Manerba del Garda und die Isola San Biagio: Allen Gemeinden gemeinsam ist die hohe Anzahl an Campingplätzen. Für uns nach wie vor der schönste (weil so ursprünglich) ist der Campingplatz San Biagio auf der Halbinsel Belvedere vor Manerba del Garda. Manerba bietet neben den guten Bademöglichkeiten auch einen archäologischen Pfad hinauf auf den Aussichtsberg Rocca di Manerba. Die Rocca ist in aller Blick, ähnelt ihre Silhouette von Norden gesehen doch einem mächtigen Zerstörer. Wer möchte, verlängert die Tour über den Porto Dusano und Solarolo zurück zum Ausgangspunkt. Auffallend auch hier ist die unglaubliche Zunahme an Ferienanlagen.
Vor allem in Richtung Westen folgen ausgedehnte Strandzonen, ein hübscher kleiner Hafen mit einem netten Café, einem Ristorante und einem Kinderspielplatz. Zu Fuß geht es am Ufer weiter bis zum Campingplatz. Wer sich traut, betritt diesen durch das offene Türchen, und erreicht bald das wie ursprünglich daliegende Lokal des Campingplatzes. Die Pizzen sind hier groß, gut und (fast so) günstig wie vor 30 Jahren. Die Isola San Biagio, nur ca. 150 m vom Ufer entfernt, befindet sich in Privatbesitz, ein Hinüberlaufen bei niedrigem Wasserstand war von jeher Kult, aber immer auf eigene Gefahr. An den Sommerwochenenden werden Grillfleisch und Getränke angeboten. Freizeitkapitäne fahren die Insel mit Motorbooten an und bevölkern die schöne Liegewiese auf der Insel. Für Kinder gibt es ein paar Kraxelfelsen, Spaß also für die ganze Familie
Auch Moniga del Garda und Padenghe bieten kaum mehr als ihre Vororte, viele Campingplätze, und gut sortierte Gärtnereien an der Hauptstraße. Zu besuchen sind das schön erhaltene, aber überschaubare mittelalterliche Castello in Moniga und der Lido di Padenghe.